Eine Möglichkeit ist die Verschlüsselung einzelner Dateien oder Verzeichnisse mit GnuPG oder PGP. Einfach im bevorzugten Dateimanager mit der rechten Maustaste auf eine Datei klicken und den Menüpunkt "Datei verschlüsseln" wählen.
Datei verschlüsseln
Mit der Auswahl eines Schlüssels legt man fest, wer die Datei mit seinem geheimen Schlüssel wieder entschlüsseln kann. Die Verwaltung der OpenPGP-Schlüssel ist im Kapitel E-Mails mit OpenPGP verschlüsseln beschrieben. Für Backups wird in der Regel der eigene Schlüssel verwendet. Es ist auch möglich, mehrere Schlüssel für verschiedene Empfänger zu nutzen.

Zum Entschlüsseln reicht in der Regel ein Klick (oder Doppelklick) auf die verschlüsselte Datei. Nach Abfrage der Passphrase für den Schlüssel liegt das Original wieder auf der Platte.

Sollen mehrere Dateien in einem Container verschlüsselt werden, erstellt man ein Verzeichnis und kopiert die Dateien dort hinein. Anschließend verpackt man dieses Verzeichnis mit WinZip, 7zip oder anderen Tools in ein Archiv und verschlüsselt dieses Archiv.

Software für Windows

Diese simple Verschlüsselung klappt allerdings unter WINDOWS nicht auf Anhieb. Es ist zuerst die nötige Software zu installieren. Folgende Varianten kann man probieren:
  1. Das Programmpaket gpg4win enthält eine Erweiterung für den Windows Explorer, die zusätzliche Menüpunkte im Kontextmenü einer Datei bzw. Verzeichnisses einfügt.
  2. Für Nutzer, die es gern etwas einfacher und übersichtlicher mögen, gibt es die Tools gpg4usb oder Portable PGP (eine Java-App). Diese kleinen Tools können Texte und Dateien ver- bzw. entschlüsseln und sind auch USB-tauglich. Sie können auf einem USB-Stick für unterwegs mitgenommen werden. Sie speichern die OpenPGP-Keys auf dem Stick und integrieren sich nicht in den Explorer. Bei PortablePGP benötigt man zusätzlich eine Java Laufzeitumgebung. Eine portable Version der Sun JRE gibt es bei portableapps.com.
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